Unaushaltsam war die Sehnsucht nach den Berührungen, der Gänsehaut, die durch die kalten Finger hervorgeführt wird, dem Benebeltsein, wenn die Distanz zwischen uns sinkt, und der geistigen Bewusstlosigkeit, wenn unsere Lippen miteinander verschmolzen. Zu schön war es, als eben diese Gefühle wieder hervortraten, ich wieder das Gesicht vor mir hatte, das ich so liebte und wusste, dass sich alles zu einem Besseren wenden würde. Zu wissen, was der wahre Schmerz einer Menschenseele ist, bringt Trauer, Wut und Gleichgültigkeit mit sich und das Gefühl, nie wieder leben zu können, doch gleichzeitig lernt man es zu schätzen, wenn man mal Glück hat. Auch wenn man niemals glaubt, dass alles gut werden könnte, weil es zu unrealistisch scheint, kommt irgendwann der Sonnenschein und bringt Wärme in die Kälte, Licht in die Dunkelheit. Ich habe es selbst erlebt. Und nun blicke ich in diese azurblauen Augen, weit wie der Ozean, funkelnd wie Saphire, bedeckt mit einem glänzenden Schleier aus Freundentränen, und ich weiß ich würde sie und ihren Besitzer nie wieder verlieren.
Bis in die Ewigkeit.
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